Insbesondere verlangt die Regionalkonferenz, dass Standorte in Gewässerschutzbereichen nur dann in Betracht gezogen werden, wenn nachgewiesen wird, dass keine ebenso sicheren Standorte ausserhalb des Gewässerschutzbereiches in Frage kommen.
„Ich begrüsse es, dass der Regierungsrat des Kantons Zürich die Standortkriterien der Nagra kritisch hinterfragt“, meint Jürg Grau, Präsident der Regionalkonferenz Zürich Nordost.
Der Regierungsrat fordert somit praktisch das Gleiche, was an der Vollversammlung der Regionalkonferenz Zürich Nordost vom 16. Juni 2012 beantragt und mit grossem Mehr verabschiedet wurde: Anpassung des Fahrplanes, Kriterien und Anforderungen für eine Oberflächenanlage festlegen und eine enge Zusammenarbeit mit den Kantonen erwirken.
„Bei der Definition der Kriterien muss dem Grundwasserschutz allerhöchste Priorität beigemessen werden. Erst wenn zweifelsfrei nachgewiesen ist, dass keine anderen Opitionen in Frage kommen, darf über die vorgeschlagenen Standorte der Nagra weiter nachgedacht werden“ sagt Grau.
Weiter erachten wir es als sehr wichtig, dass die regionalen Partizipationsgremien in die Beurteilung und Bereinigung der Auswahlkriterien für die Standortareale mit eingebunden werden.
Siehe auch Medienmitteilung in den Schaffhauser Nachrichten.
Feuerthalen, 14. Juli 2012